FITNESS AUF VIER RÄDERN

FITNESS AUF VIER RÄDERN

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WER HEUTZUTAGE FITNESSMÄßIG VON DER ROLLE IST, SCHNÜRT SICH ZWECKS KÖRPERLI-CHER ERTÜCHTIGUNG UND SPAß EINFACH ROLLEN AN DIE BEINE. DENN SOGENANNTE FIT-NESS-SKATES SIND NACH WIE VOR EIN ABSOLUT ANGESAGTES SPORTGERÄT.



Fitness-Skates gehören zwar zur Familie sind aber eine spezielle Gattung und werden manchmal auch Recreational-, Fun-, oder Freizeit-Skates gerufen. Sie existieren in Form von Hard- und Softboots, wenngleich sich Letztere evolutionstechnisch eindeutig durchgesetzt haben. Sie bieten einfach einen höheren Tragekomfort und werden vielfach als optisch ansprechender empfunden. Deshalb bleiben wir auch gleich bei diesen Modellen.

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Im Gegensatz etwa zu Speed Skates eignen sich die soften Fitness-Roller besonders für Anfänger und Gelegenheits-Skater. Schon allein wegen des gerade erwähnten Tragekomforts. Aber auch weil sich das Fahren auf acht Rollen damit relativ leicht erlernen lässt. Vorausgesetzt na-türlich, man hat beim Kauf alles richtig gemacht. Richtig heißt, dass die Passform stimmt, nichts drückt, weil der Schuh in der passenden Größe ausgesucht wurde und nicht eine Nummer zu groß. Frauen greifen selbstverständlich zu „gegenderten“ Modellen, die der weiblichen Fußform entgegen kommen. Aber gehen wir doch noch ein bisschen mehr ins Detail.

The making of Fitness-Skater

Ein richtiges Fitness-Skater-Modell besteht aus Schuh, Schiene, Bremse und natürlich aus Rollen. Wobei für die Schuhe gilt: Je steifer das Material der Außensohle und des Schaftes ist und je genauer die Sohle den Fuß umschließt, desto stabiler das Feeling. Für das Fahrgefühl spielt aber auch die Höhe des Schaftes eine gewisse Rolle. Der Standard-Schaft umschließt den Fuß noch über dem Knöchel und sorgt so für Stabilität, die allerdings im selben Atemzug den Flex negativ beeinflusst, also die Bewegung nach vorne. Deshalb bieten die Hersteller quasi als Kompromiss oftmals einen kürzeren Schaft an, der schon oberhalb des Sprunggelenks endet, was den Knöchel immer noch ausreichend stabilisiert, ihm aber mehr Freiheit lässt. In Sachen Schnürung sorgen sowohl ganz normale Schnürsenkel als auch Schnellschnürsysteme und Reißverschlüsse für den absolut notwendigen Halt des Vorderfußes. Aber jetzt wird Tempo gemacht.

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Je größer desto schneller

Für das Tempo sind abgesehen vom Skater selbst die Rollen und deren Lager hauptverantwortlich. Zunächst einmal gelten hier zwei Dinge: Erstens sind beide extreme Verschleißteile und müssen oft erneuert werden. Und zweitens passt nicht jede Rollengröße auf jeden Skaterschuh. Darüber hinaus gibt es wichtige Regeln, an denen man sich bei der Rollenwahl orientieren sollte: Je größer die Rolle desto angenehmer ist die Fahrt auf Kopfsteinpflaster und anderen rauen Belägen. Auch Freunde hoher Geschwindigkeiten greifen eher zu großen Rollen bis zu 110 mm. Allerdings benötigt der Skater mit großen Rollen ein besseres Balancegefühl sowie mehr Muskelkraft im Fuß, zum Beispiel bei der Beschleunigung aus dem Stand. Fitness-Skates mit kleineren Rollen (z.B. 72 mm) zeigen sich hingegen wesentlich gutmütiger im Handling. Deshalb empfehlen sich für den Normalo unter den Freizeitsportlern mittelgroße Rollen. Bleibt noch die Frage nach den Bremsen. Die meisten Fitness-Skate-Modelle haben eine klassische Bremse on board. Das heißt einen Bremsklotz, der hinter der letzten Rolle montiert ist. Er lässt sich bei den meisten Modellen vom rechten auf den linken Schuh wechseln und natürlich umgekehrt, ganz nach persönlicher Ausrichtung.



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Warum das Ganze?

Fitness-Skating hat sich für viele Menschen zu einem persönlichen Hobby entwickelt. Kein Wunder, denn es macht nicht nur richtig Spaß, sondern fördert wie ihr Name schon sagt auch die Fitness. Also Ausdauer und Kondition und das bei weitest gehender Schonung der Gelenke. Ja sogar der Oberkörper und das Gesäß sind beim Skaten aktiv mit dabei. Viele gute Gründe also, um sich mit Fitness-Skates mal etwas ausführlicher zu beschäftigen.

Die absolute Härte

Genauso wichtig wie die Größe der Rollen ist deren Härte, die in „Shore“ angegeben wird. Je höher der Wert, desto härter sind sie. Für den Einsatz auf der Straße gibt es Rollen bis 88 Shore, für Hallenböden bis 78. Alles darunter verwenden nur noch Stunt-Skater. Noch relativ neu ist der Trend zu Rollen unterschiedlicher Härtegrade. Dabei wird auf einen Kern einen weiche Innenschicht zwecks Absorption der Stöße aufgebracht. Die Innenschicht wird mit einer härteren Schicht überzogen, um die Rollen länger am Leben zu erhalten.






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